Alexander Gumz, geboren 1974 in Berlin, wo er auch lebt, studierte Germanistik und Philosophie an der TU Berlin. 1999-2002 Redakteur der deutsch-polnischen Literaturzeitschrift WIR. 2004-2006 Projektassistenz bei www.lyrikline.org.
Seit 2001 kuratorische und organisatorische Arbeiten für das Textonlabel KOOK, seit 2006 auch für das poesiefestival berlin. 2007 Mitbegründer des Festivals LAN. Drei Tage junge Literatur und Musik in Berlin, 2010 der langen Literatur- und Musiknacht HAM.LIT in Hamburg und 2014 des Literaturfests Wortgarten in der Uckermark.
Mitherausgeber mehrerer internationaler Anthologien, u.a. mit junger dänischer und polnischer Literatur. Workshops und Seminare für kreatives Schreiben u.a. an der FU Berlin, am Wannseeforum, für den lyrix-Wettbewerb des Deutschlandradio und am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim.
Wiener Werkstattpreis für Lyrik 2002, Finalist beim Leonce und Lena Preis 2003 und 2009 und beim open mike der Literaturwerkstatt Berlin 2009. Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg 2012. Stipendiat der Villa Decius in Krakau, Polen, 2007, der Deutschen Akademie Rom in der Casa Baldi, Italien, 2013, und der Villa Aurora, Pacific Palisades, Los Angeles, 2016. Stipendiat des Berliner Kultursenats 2010 und 2018.
Veröffentlichung eigener Gedichte und Nachdichtungen in Zeitschriften und Anthologien, darunter Jahrbuch der Lyrik (2008, 2009, 2011, 2013, 2015, 2018), Die Zeit, die horen, Akzente, Neue Rundschau, EDIT, Wespennest, Das Magazin, Das Gedicht, randnummer, intendenzen, STILL.
Sein erster Gedichtband, »ausrücken mit modellen«, erschien 2011 bei kookbooks, Berlin. 2013 folgte »45sec«, Gedichte zu Fotos von Michael Mieß, bei SuKuLTur, Berlin, 2015 die New-York-Flarf-Gedichte »verschwörungscartoons« in der parasitenpresse, Köln.
Im Januar 2018 kam »barbaren erwarten«, Gedichte, erneut bei kookbooks, Berlin heraus.